Der erste Eindruck zählt. Um herauszufinden, ob ich eine Person
wirklich mag, braucht es mehr als einen digitalen Kontakt, es
braucht die direkte Begegnung. Ich muss die Frau/ den Mann mit
allen meinen Sinnen erfassen – und sie/er mich. Von Augen, Nase,
Ohren, Mund und Haut bekommen wir ständig Informationen darü-
ber, wie die Welt um uns beschaffen ist. Wir brauchen unsere Sinne
bei der Arbeit und beim Essen, Schlafen, Leben – und bei der Liebe.
Auch Jesus erfährt immer wieder sinnliche Berührungen.
Zum Beispiel als eine Frau in Betanien seinen Kopf mit Öl salbte.
Dass die Liebe nicht nur sinnlich ist, sondern sich im Lauf
einer Beziehung wandelt, ständig aktualisiert werden muss und
zugleich oft eine große Herausforderung darstellt, das wissen
alle, die sich auf einen anderen Menschen eingelassen haben.
Impulse zur Liebe, Zeit zum Nachdenken, Musik und die Einladung zu
einer Einzel- und Paarsegnung bilden den Rahmen dieser Feier.
Die Liturgie gestalten Pfarrerin Henrike Frey-Anthes von der
evangelischen und Pastoralassistentin Sandra Biebl von der katholischen Kirche.