Im benediktinischen Geist auf der Reichenau erzogen, blieb für Wolfgang im späteren Bischofsamt der Geist des Mönchtums wichtig. Strenge zu sich selbst und Strenge in den Reformen gingen bei ihm Hand in Hand. Der Legende nach hinterließ er Fußspuren in hartem Stein, und an Felswänden prägte sich sein Kopf ein, als er sich anlehnte. Diese „Steinerweichung“ ist Symbol für den Friedensdienst, den er vielen erwies. Anlässlich seines 1101sten Geburtstages wird im Vortrag das Wirken dieser großen Gestalt des Mittelalters erschlossen: Wolfgang konnte loslassen und freigeben, er hatte ein ungewöhnliches Durchhaltevermögen ohne jegliches Hauruck-Verfahren und ohne Kraftmeierei.
Wer war der Mann, der Schwaben mit der Oberpfalz verbindet und nach dem ein See in Österreich und mehr als 20 Kirchen in Süddeutschland benannt sind?
Referent: Dr. Wolfgang Steffel, Theologe und Dekanatsreferent in Ulm
Eintritt: frei, Spende erbeten
Veranstalter: keb Kreis Schwäbisch Hall