Hilfe - Beratung - Freundschaft - die Selbsthilfegruppe gibt Angehörigen Halt und Freude.
von Harald Sittart
Die Selbsthilfegruppe Raphael für Angehörige von Drogen gebrauchenden Menschen feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass unternahm die Selbsthilfegruppe im Herbst einen Ausflug zur Lemberghütte und kehrte dort zum Essen ein. Einige sind schon von Anfang an dabei und sich freundschaftlich sehr verbunden. Es war ein sehr schöner Tag und man war sich einig, dass es gerade auch für eine Selbsthilfegruppe gut ist, nicht immer nur über die Sorgen und Nöte zu sprechen sondern sich auch mal als Gruppe etwas zu gönnen. Denn bei aller Not und allem Leid haben Angehörige auch noch ein eigenes Leben welches gelebt werden darf. Der Ausflug hat dieses Gefühl, diese Gewissheit wieder gestärkt.
Am 17. Dezember fand dann im Rahmen des monatlichen Treffens eine Adventfeier statt, bei der man sich’s bei mitgebrachten Speisen gut gehen ließ. Hier wurde den Mitgliedern, die seit Beginn dabei sind, eine Urkunde und ein mit einem Schutzengel bemalter Stein überreicht. Das sind Ilona Nagel, Richard und Rose Kröner, Marlene und Peter Schiele. Dazu waren auch Dekan Thomas Hertlein und Dekanatsreferentin Utta Hahn und der Mitbegründer und langjährige Begleiter Pastoralreferent Wolfram Kaier der Einladung gefolgt. Wolfram Kaier erhielt als Dank für seine langjährige Begleitung ebenfalls ein Geschenk. Er und Ilona Nagel berichteten, wie die Selbsthilfegruppe damals entstand und überraschender Weise gleich zu Beginn großen Zulauf hatte. Diakon Harald Sittart bedankte sich bei den Gründern und Jubilaren für ihr Engagement. Jede und Jeder bringe sich auf seine Weise in die Selbsthilfegruppe ein und sei für andere auch wie ein Engel. Besonders Ilona Nagel verdiene großen Dank für ihr sehr wertvolles Engagement, welches sie auch in der Arbeit des POINT mit einbringe.
Auf dem Bild von links: Pastoralreferent Wolfram Kaier, Ilona Nagel, Richard und Rose Kröner, Marlene und Peter Schiele
Kontakt: Diakon Harald Sittart