Bunt blühende Landschaften und Gärten sind ein schönes Ziel. Wer aber Lebensraum für Insekten und andere Tiere schaffen will, sollte dauerhafte, gebietseigene und artenreiche Ansaaten ausbringen und auf Strukturvielfalt rund um die Fläche achten. Viele der bestäubenden Insekten sind Spezialisten und können nur mit Pollen bestimmter Pflanzenarten überleben. Verschwindet die Pflanze, verschwindet das Tier.
Wiesen und Säume aus Wildpflanzen sind bei richtiger Pflege der Garant dauerhafter Vielfalt.
Ernst Rieger berichtet in seinem Vortrag über die Arbeit der Rieger-Hofmann GmbH, die zusammen mit deutschlandweit ca. 80 Anbauern auf 900 Hektar in 2.200 Ackerkulturen gebietseigenes Saatgut produziert Er zeigt, wie Wildblumen und Wildgräser produziert werden – in wechselnder Abfolge mehr als 400 an der Zahl. So wird deutlich, wie vor Ort auch im kleinen eigenen Garten ein Beitrag zur Artenvielfalt geleistet werden kann.
Referent: Ernst Rieger, Landwirt und „Retter der Wildblumen“, Geschäftsführer Rieger-Hofmann GmbH a.D.
Teilnahmebeitrag: 12,- Euro (inkl. Brezel und Kaffee)
Anmeldung: bis 19. November bei der keb (unter www.keb-sha.de, Mail: keb.schwaebisch-hall@drs.de, Tel. 0791 9466845), begrenzte Teilnehmerzahl
Veranstalter: keb Kreis Schwäbisch Hall
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