Dekanatsrat konstituiert
20. Juli 2025

Dekanatsrat konstituiert

Neuer Dekanatsrat nimmt seine Arbeit auf.

Am Mittwoch, 15. Juli trafen sich die neu gewählten Dekanatsräte zu ihrer konstituierenden Sitzung in Großallmerspann. Nach den Kirchengemeinderatswahlen im vergangenen März hat jede der 26 Gemeinden einen Sitz und Stimmrecht im katholischen Dekanatsrat, der auf Landkreisebene die Interessen der Gläubigen vertritt und auf der Mittleren Ebene als Bindeglied zwischen Diözesanleitung und den Gläubigen vor Ort tätig ist. Zusammen mit dem Dekan und dem Stellvertretenden Dekan hat dieses Gremium 28 stimmberechtigte Mitglieder.

Als Kirchensteuerrat beschließt er über die ihm zugewiesenen Haushaltsmittel, vertritt als Katholikenrat alle im Landkreis Schwäbisch Hall lebenden Katholikinnen und Katholiken und legt als Pastoralrat die Schwerpunkte fest, wie und wo Seelsorge stattfinden soll.

Auf Landkreisebene ist das katholische Dekanat Ansprechpartner für den Landrat, beteiligt sich als Gesellschafter am Stationären Hospizes Schwäbisch Hall, steht als Ansprechpartner für die pastoralen Mitarbeiter und die Ehrenamtlichen zur Verfügung, sorgt im Bereich der Jugendarbeit und der Seniorenarbeit für Beratungs- und Unterstützungsangebote. Die katholisch und zugleich ökumenisch getragene Klinikseelsorge in den beiden kreiseigenen Kliniken in Schwäbisch Hall und Crailsheim ist ebenso eine Dekanatsaufgabe wie die Seelsorge bei Menschen mit Behinderung und die Aids- und Drogenseelsorge.

In den kommenden fünf Jahren seiner Amtszeit wird sich der amtierende Dekanatsrat mit dem neu angestoßenen diözesanen Prozess „Kirche der Zukunft“ beschäftigen und sich den Herausforderungen stellen, damit Seelsorge auch künftig möglich ist und gelingen kann.

Dem demographischen Wandel und gesellschaftlichen Veränderungen geschuldet, muss sich die Diözese für die Zukunft so aufstellen, dass Seelsorge und Pastoral auch weiterhin in geordneten Strukturen möglich sind. Bischof Dr. Klaus Krämer hat deshalb zusammen mit dem Diözesanrat den großen Informations- und Beteiligungsprozess „Kirche der Zukunft“ gestartet, an dem alle Gläubigen und insbesondere die Räte beteiligt werden sollen. Der Dekanatsrat hat hier eine wichtige Stimme, die gehört wird und Rückmeldung gibt. Am 09. August wird in Schwäbisch Hall ein Dekanatsforum zu diesem Beteiligungsprozess stattfinden, zu dem die Räte aus allen 26 Kirchengemeinden und interessierten Gemeindemitglieder eingeladen sind. Der Dekanatsrat wird die Rückmeldungen aus den Gemeinden in seiner Sitzung am 15. Oktober beraten und an die Diözesanleitung weiterleiten.

Der Dekanatsrat wird vom Dekan und dem Geschäftsführenden Ausschuss geleitet. Dazu gehören nun Dekan Thomas Hertlein (Schwäbisch Hall), Stellvertretender Dekan Franz-Joseph Konarkowski (Crailsheim), der Gewählte Vorsitzende Manfred Stange (Obersontheim), die Stellvertretende Gewählte Vorsitzende Regina Scheurer (Schwäbisch Hall) sowie drei weitere Mitglieder Frau Christel Noller (Hausen), Herr Andreas Hoffmann-Sans (Marktlustenau) und Markus Martin (Crailsheim).

Weitere Infos zur Diözese und den laufenden Prozessen:
https://www.drs.de/kirche-der-zukunft.html

Foto: Utta Hahn
erste Reihe: Geschäftsführende Ausschuss des Dekanatsrates: (v.l.): Stellvertretender Dekan Franz-Joseph Konarkowski, Stellvertretende Gewählte Vorsitzende Regina Scheurer, Andreas Hoffmann-Sans, Markus Martin, Gewählter Vorsitzender Manfred Stange, Dekan Thomas Hertlein, Christel Noller, Dekanatsreferentin Utta Hahn Zweite Reihe (v.l.) Clemens Nagel, Holger Liewald, Karin Fenbert, Michael Hirth, Bernhard Hauber
dritte Reihe (v.l.) Patrizia Ziegele, Inisa Varga, Monika Gerteisz, Monika Brenner, Bemjamin Kühlwein
vierte Reihe (v.l.) Manfred Ilg, Karin Kremer-Warnecke, Maria Viktoria Heinrich,
oberste Reihe (v.l.) Josef Hald, Johannes Hollweck, Richard Menrath, Christian Staudacker, Svetlana Gazan