Wenn das „Wort zum Sonntag“ tatsächlich nur ein Wort haben dürfte: Was bringt den Sonntag auf den Punkt?
Jetzt bin ich also mal wieder dran mit dem Wort zum Sonntag: Von wegen Wort: 2555 Zeichen mit Leer- und Sonderzeichen in einer Spalte: Das sind ganz schöne viele Worte.
Also frage ich mich, was ich denn schreiben würde, wenn das „Wort zum Sonntag“ tatsächlich nur ein Wort haben dürfte: Was bringt den Sonntag auf den Punkt?
Ich frage in meinem Umfeld: Pause, ausruhen, Erholung, ausschlafen chillen, Zeit haben…Worte in diese Richtung haben bei der inoffiziellen Umfrage die Nase vorn. Hat der liebe Gott ja auch gemacht, dabei noch zurückgeblickt auf die Woche und entspannt gesehen, dass es gut war, was er erschaffen hat. Übrigens beschreibt Chat GPT den Sonntag auch mit entspannen. Kann also nicht so falsch sein.
Auf dem zweiten Platz kommt: langweilen. Und das nicht etwa nur bei Kindern! Ich bin bas erstaunt.
Und für einen nicht unerheblichen Teil der Befragten sind es Wörter aus dem Bereich der Arbeit: Aufarbeiten, korrigieren, Spätschicht, Notdienst, Bereitschaft…diese Menschen haben eine besondere Anerkennung verdient, meine ich.
Vereinzelt genannt wird: Spaziergang, Ausflug, Tatort, Gottesdienst, Fußball.
Kein Mal: Einkaufen logisch, ist ja alles zu…finden Sie das gut?
Und Ihr Wort zum Sonntag? Wie würden Sie den Sonntag beschreiben? Mit nur einem Wort! Mein Vorschlag: Tauschen Sie sich am Sonntag beim Frühstückstisch mal darüber mit Ihren Nächsten aus und legen Sie eines fest. Oder machen Sie ein Ranking. Wie gestalten Sie den Sonntag, dass er den Namen verdient? So dass Sie den Sonntag als Geschenk, als Tag des Herrn für sich er-leben.
Schicken Sie mir Ihr Wort zum Sonntag. (Jochen.Old@drs.de) Ich veröffentliche dann die Ergebnisse, wenn ich das nächste Mal mit dieser Rubrik dran bin. Interessiert mich wirklich.
Und mein Wort zum Sonntag? Was glauben Sie? Aber jetzt bitte nicht so eine Religionsunterrichtsantwort: Der ist von der Kirche, also wahrscheinlich Gottesdienst. Ich gebe aber zu, dass dieses Wort natürlich in meiner engeren Auswahl ist und ich lade Sie dazu ein, Ihren Sonntag gerne mal mit einem Gottesdienst zu bereichern. Ja bereichern, Sie haben richtig gelesen.
Sie dürfen ihre Vermutung gerne in die Mail mit Ihrem Sonntags-Wort dazufügen. Als kleines Dankschön erhalten Sie dann mein Wort. Darauf gebe ich Ihnen sozusagen mein Wort!
Jetzt wünsche ich Ihnen ein bereicherndes Gespräch, gerne auch mit sich selbst, und einen gesegneten Sonntag.
