Einblicke - Ausblicke - was ist wirklich und warum sehen wir was wir sehen
Beim diesjährigen Dekanatsausflug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war Leinroden bei Abtsgmünd das Ziel.
Mittagessen – Andacht – Kirchenerklärung und der Besuch in Lingelbachs Scheune waren die Programmpunkte für den Ausflug, an dem 32 Mitarbeitende im Dekanat teilgenommen hatten.
Die evangelische Kirche – 1604 erbaut, als eine von drei baugleichen Kirchen, die eindeutig evangelisch sein wollten – wurde der Gruppe von Wolgang Gokenbach, pensioniertem Pfarrer aus Fachsenfeld fundiert und herzlich erklärt. Ein großes Kreuz und zwei Tafeln mit der Inschrift auf Brot und Wein als Zeichen der Gegenwart Christi und des Heils – das sind für den Kirchenstifter Wöllwarth die Zeichen evangelischen Glaubens gewesen. Was wären für uns heute sichtbare Zeichen für unseren Glauben, was wäre essentiell, wenn wir eine Kirche bauen würden?
Was wollen wir sehen, was sehen wir und können wir die Wirklichkeit wirklich wahrnehmen? Fragen des Sehens und welche Verarbeitung von den Lichtreizen unser Gehirn noch macht – das sind die Fragen, die in Lingelbachs Scheune betrachtet und bespiegelt und fokussiert und angeschaut werden. Herr Lingelbach selbst führt die Gruppe von Station zu Station. Staunen und AHA-Erlebnisse prägen die kurzweiligen 2 Stunden in der kleinen Scheune. Räumliches Sehen, das Ergänzen zu ganzen Bildern, die Größen-Konstanz, der Neckerwürfel, das Hermanngitter oder die wunderbaren Zeichnungen, die erst im Rundspiegel sichtbar werden.
Die Fahrgemeinschaften und das gemeinsame Essen gaben zudem Gelegenheit zur Begegnung und Gespräch. Schön, dass so viele dabei waren und den Tag geniesen konnten.
Utta Hahn