Sternsinger*innen aus dem Landkreis sammeln über 109 000 Euro für benachteiligte Kinder.
Die Sternsinger im Dekanat und Landkreis Schwäbisch Hall freuen sich über das Ergebnis ihres Engagements: Stolze 109 238,58 Euro wurden gezählt, als nach der Aktion Dreikönigssingen die königlichen Sammelbüchsen ausgekippt wurden.
Aktuell sind die Ergebnisse von 16 der 27 Kirchengemeinden im Dekanat eingegangen und ausgewertet.
In diesen 16 Kirchengemeinden waren 501 Mädchen und Jungen sowie 193 jugendliche und erwachsene Begleitende im Einsatz und sammelten dabei über
109 000 € für benachteiligte Kinder in aller Welt.
Viele Male hatten sie ihre Lieder gesungen und den Segen „20*C+M+B+24“, Christus Mansionem Benedicat, Christus segne dieses Haus, über die Haustüren geschrieben. Da noch Informationen aus 11 Kirchengemeinden ausstehen, gehen wir davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen für den gesamten Landkreis weitaus höher ausfallen werden. Hier im Landkreis zeigt die Sternsingeraktion seit Jahren, wie Ökumene vor Ort gelebt und Gemeinschaft entstehen kann. So waren z.B. in Satteldorf über ¾ der engagierten Könige evangelisch und feierten zum Abschluss der Aktion gemeinsam mit Pfarrerin Kirsten Huxel und Pfarrer Franz-Josef Konarkowski einen ökumenischen Gottesdienst.
Für einige Gebiete und Teilorte konnten die Kirchengemeinden leider in diesem Jahr keine Sternsinger*innen gewinnen. Dort wurde der Segensaufkleber von freiwilligen Erwachsenen an die Haushalte verteilt. Wir hoffen darauf im kommenden Jahr wieder viele engagierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu finden, damit wir diese tolle Tradition, bei der sich Kinder für Kinder einsetzen weiterhin durchführen können.
Trotz aller Widrigkeiten und schlechtem Wetter konnten sich einige Sternsinger*innen freuen, dass sie in diesem Jahr erstmals wieder an die Sammelergebnisse von 2019 (vor Corona!) anknüpfen konnten, um damit die Welt für benachteiligte Kinder und Jugendliche etwas besser zu machen. Ohne euch und euer Engagement wäre eine erfolgreiche Durchführung der Aktion Dreikönigssingen nicht möglich gewesen und wir möchten allen Engagierten herzlich für ihren großen Einsatz und die aufgewendete Zeit danken!
Schutz von Umwelt und Kultur im Mittelpunkt der 66. Aktion Dreikönigssingen
Mit der Aktion Dreikönigssingen 2024 wurde deutlich, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in der Beispielregion Amazonien stehen. Sie zeigte, wie die Projektpartner der Sternsinger junge Menschen dabei unterstützen, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen. Zugleich verdeutlichte die Aktion, dass Mensch und Natur am Amazonas und überall auf der Welt eine Einheit bilden. Die Sternsinger wurden ermutigt, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für ihr Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen.
Doch nicht nur Kinder in Amazonien werden zukünftig durch den Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland unterstützt. Straßenkinder, Flüchtlingskinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in rund 90 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion Dreikönigssingen unterstützt werden.
Kontakt:
Katholisches Jugendreferat Schwäbisch Hall
Thorsten Wassermann -Jugendreferent-
Kurzer Graben 7/1
74523 Schwäbisch Hall
Tel.:0791/931070
Nach dem Abschlussgottesdienst am 6. Januar nahmen die Sternsinger*innen gemeinsam mit Pater Thomas und Diakon Branke Aufstellung für ein Gruppenfoto. (Bild: Julia Frasch)
Ökumenischer Gottesdienst zum Abschluss der Sternsingeraktion am 06.01.2024 mit Pfarrer Franz-Josef Konarkowski und ev. Pfarrerin Kirsten Huxel. (Bild: Georg Sikora)
In Satteldorf waren mehr als ¾ Ter Teilnehmer*innen der Aktion evangelisch. Ohne die seit Jahren gelebte Ökumene wäre die Aktion längst nicht so erfolgreich.
Die Sternsinger*innen aus Gaildorf sind natürlich auch unterwegs. (Bild: Sven Brückner)
Die Sternsinger*innen aus Stimpfach gemeinsam mit Pfarrvikar Anthony Umeobika (Bild: Silvia Abendschein)