Mit dem Neubau der Synagoge in Ulm, die 2012 eröffnet wurde, kehrte das jüdische Leben an seinen angestammten Platz in der Ulmer Stadtgesellschaft zurück. Die im 19. Jahrhundert erbaute Synagoge im orientalischen Stil war in der Pogromnacht 1938 angezündet und im Gefolge durch die Stadtverwaltung abgerissen worden.
Bei der Führung mit dem Rabbiner der Ulmer jüdischen Gemeinde, Shneur Trebnik, wird die Synagoge als Gottesdienstraum vorgestellt. Wer teilnimmt, bekommt einen Einblick in heutiges jüdisches Leben in Deutschland.
Ergänzt wird die Führung in der Synagoge durch eine historisch angelegte Führung zum jüdischen Leben in Ulm. Der Theologe und Historiker, Dr. Oliver Schütz, gibt dabei einen Einblick in das nicht nur von Spannungen, sondern auch von Austausch geprägte Verhältnis zwischen Juden und Christen in der Stadt. Dies wird etwa am Ulmer Münster deutlich.
In der frei zu gestaltenden Mittagspause kann die Ulmer Innenstadt erkundet werden.
Zur Führung in der Ulmer Synagoge lädt auch die Keb Ulm-Alb-Donau ein.
Hinweis: Personalausweis mitnehmen; männliche Teilnehmer benötigen eine Kopfbedeckung. Bei der Anmeldung bitte Vor- und Nachname und Adresse angeben; mit der Anmeldung bestätigen Sie Ihr Einverständnis, dass diese Daten an die Verantwortlichen der Ulmer Synagoge vorab weitergegeben werden dürfen.
Treffpunkt und Abfahrt: Bahnhof SHA-Hessental um 9:00 Uhr; Ankunft CR: 9:20 Uhr; dort geht es um 9:52 Uhr weiter (bitte rechtzeitig vorher da sein)
Rückkehr: Crailsheim um 20:12 Uhr
Beitrag: 20,- EUR (für Fahrt und Führungen)
Anmeldung: bis 31. Mai bei der keb (unter www.keb-sha.de, Mail: keb.schwaebisch-hall@drs.de, Tel. 0791 9466845); begrenzte Teilnehmerzahl
Veranstalter: keb Kreis Schwäbisch Hall in Kooperation mit Evang. Kreisbildungswerk, keb Ulm-Alb-Donau