Erfassen wir das Phänomen Wald überhaupt umfassend, wenn wir schnatternd wie die Enten tägliche Banalitäten austauschen, während wir hindurchwandern?
Es ist zumindest den Versuch wert, es einmal anders zu probieren. Auf einer Wanderung auch abseits der Waldwege, geführt vom Förster Jörg Brucklacher, wollen wir nach dem Loslaufen nicht mehr sprechen, dafür umso intensiver unsere Sinne nutzen. In regelmäßigen Abständen bleiben wir stehen, wo wir gerade sind, und hören dann ein zufällig aus der mitgeführten Sammlung aus allen Jahrhunderten ausgewähltes Waldgedicht. Nach kurzer Pause gehen wir schweigend weiter bis zum nächsten Halt.
Ein „Notausgang“ nach halber Strecke, bevor es ins unwegsamere Gelände geht, für weniger aktive Teilnehmer ist möglich.
Eine ungewöhnliche Erfahrung, auch als Übung zur Selbstbeschränkung für Erwachsene und ggf. reifere Jugendliche, wetterangepasste Kleidung, festes Schuhwerk und eine „mittlere“ Geländetauglichkeit vorausgesetzt.
Di 21. Juni 2022, 14 – ca. 16.30 Uhr
Treffpunkt: Waldeingang zwischen Bühlerzell-Hochbronn und Haid (K3243) – die genauen Koordinaten für Ihr Navi finden Sie unter www.keb-sha.de
Leitung: Jörg Brucklacher, Förster, Baumfreund und kulturhistorischer Dilettant
Beitrag: 10,- Euro (max. 18 Personen)
Anmeldung: bis 20. Juni bei der keb (unter www.keb-sha.de, Mail: keb.schwaebisch-hall@drs.de, Tel. 0791 9466845)
Veranstalter: keb Kreis Schwäbisch Hall