Im April 1945 werden vier Hitlerjungen in Brettheim entwaffnet. Einige Dorfbewohner wollen damit verhindern, dass ihr Dorf noch im sinnlosen Kampf gegen die heranrückenden Amerikaner zerstört wird. Der Bauer Hanselmann wird wegen seiner Beteiligung noch in der gleichen Nacht zum Tod verurteilt. Der Bürgermeister und der Ortsgruppenleiter weigern sich, das Urteil zu unterzeichnen und werden ebenfalls zum Tod verurteilt. Alle drei Männer von Brettheim werden am 10. April 1945 an den Friedhofslinden aufgehängt, die Abnahme der Leichen wird von der SS vier Tage lang verhindert.
In der Erinnerungsstätte „Die Männer von Brettheim“ (Gemeinde Rot am See) wird mit einem Dokumentarfilm mit Zeitzeugen, einem kurzen Vortrag von Norman Krauß und einem Besuch der Ausstellung und des naheliegenden Friedhofs das Geschehene erschlossen.
Mi 1. Juni 2022, 15 – ca. 17.30 Uhr
Treffpunkt: Kirchstraße 3, 74585 Brettheim (das Rathaus mit Erinnerungsstätte liegt neben der Kirche)
Referent: Norman Krauß, 1. Vorsitzender „Die Männer von Brettheim e.V.“
Beitrag: 5,- Euro
Anmeldung: max. 20 Personen bis 30. Mai bei der keb (unter www.keb-sha.de, Mail: keb.schwaebisch-hall@drs.de, Tel. 0791 9466845)
Veranstalter: keb Kreis Schwäbisch Hall